Die vierte Paarung von S.D.W. (12. April 2012) bestand aus Frank Klötgen (D) und dem Team Senza Parole (I/A).
Poetry Slammerinnen und Slammer aus dem deutschsprachigen Raum werden mit österreichischen Dichterinnen und Dichtern aus dem 20./21. Jahrhundert konfrontiert und sind aufgefordert auf ein Gedicht ihrer Wahl in ihrer Art und Weise zu reagieren. Ob Antwort, Übersetzung oder Fortsetzung – wie der Ursprungstext weiter geschrieben wird, ist den Slammerinnen und Slammern überlassen.
Frank Klötgen 1968 in Essen geboren. Slam-Poet und Netz-Literat sowie seit 25 Jahren und 15 CDs Sänger und Texter bei Marilyn’s Army. 1998 für die Hyperfiction „Aaleskorte der Ölig“ von der ZEIT mit dem „Pegasus“-Preis für Internet-Literatur ausgezeichnet. Gewinner zahlreicher Poetry Slams (u.a. ARTE-Webslam, Polit-Slam der Süddeutschen Zeitung). 2004 erschien mit „Spätwinterhitze“ der erste deutschsprachige Hyperfiction-Roman auf CD-ROM (Verlag Voland & Quist); 2005 feierte sein Online-Musical „Endlose Liebe/Endless Love“ Premiere. Seit August 2007 schreibt er den Stadtkind-Blog auf tagesspiegel.de. 2007 erschien im Verlag Voland & Quist „Will Kacheln“, im März 2010 sein Debutroman „Der Fall Schelling“ und im April 2011 die Sammlung „Mehr Kacheln. 50 Gedichte“. www.hirnpoma.de.
Frank Klötgen hat sich für mehrere Lockergedichte von Andreas Okopenko entschieden.
Andreas Okopenko hat mit dem Lexikonroman 1970 ein Werk geschaffen, das als Vorläufer der Hypertext-Literatur angesehen werden kann. Darüber hinaus war er bekannt für seine Spontangedichte. Okopenko verstarb 2010 80jährig in Wien.
Senza Parole sind ein in Bern und Graz lebendes, aus der Steiermark und Südtirol kommendes Poetry Slam Team bestehend aus Helena Schmidt und Simon Cazzanelli. www.helenaschmidt.com
www.cazzanelli.com
Senza Parole hat den Text „Junge Römer“ von Falco weiter geschrieben. Der Popstar und Poet Falco verstarb 1998 40järhig.