Ganz schön schön

Am Montag, den 30. September 2019 standen Anna-Lena Obermoser und Simon Tomaz bei Slammer.Dichter.Weiter. 2.3 auf der Bühne in der Alten Schmiede.
Anna-Lena hat sich für Elfriede Gerstl entschieden und gleich drei ihrer Gedichte („weiter“, „wer ist denn schon“ und „eine straßenbahhaltestelle“ aus der Neuen Wiener Mischung) in Texte eingewoben.

Elfriede Jelinek schreibt: „Ich verlange, dass die Werke Elfriede Gerstls die nächsten hundert Jahre (und noch viel länger) gelesen werden. Das ist eine Stimme in der österrreichischen Literatur, die nie verstummen darf. Diese gellende Leichtigkeit, diese zarten, aber durchdringend leisen Gedanken dürfen nicht in Vergessenheit geraten.“ Tja und da hat Jelinek natürlich recht.

Simon Tomaz wählte Konrad Bayer und zwar sein Stück „Kasperl am elektrischen Stuhl“, das er zum Teil vorlas und sodann in die Gegenwart holte.

Elfriede Gerstl schreibt über Konrad Bayer: Seine Texte „haben die Verführungskraft einer Droge“ Tja und da hat Gerstl nachtürlich recht.

Zwei unterschiedliche Herangehensweisen, beide gelungen. Ein schöner Abend!

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